Der Comer See – Paradies in der Lombardei

Posted by: eikomori on: Oktober 1, 2010

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Urlaub in der Lombardei, das stand schon seit unserer Rückkehr aus Capri auf dem Plan. Im letzten Sommer verwirklichten wir diesen Plan und entschieden uns für den Comer See als Urlaubsziel. Da wir mit dem Wohnmobil in diese nordwestliche Region der Lombardei fahren wollten, wählten wir einen Campingplatz am Südufer des Comer See als unser Reiseziel aus.

In den frühen Morgenstunden startete das Urlaubsabenteuer Lombardei. Über volle Autobahnen rollten wir langsam Richtung Oberitalien. Aber einmal hat auch die längste Fahrt ein Ende und wir erreichten Como, das Ziel unserer Reise. Schon der erste Eindruck war mehr als nur überwältigend, wir glaubten ein Naturparadies gefunden zu haben. Ein erster Blick auf den Comer See, der eingebettet in das herrliche Panorama der Alpen vor uns lag, machte uns berechtigte Hoffnungen auf unvergessliche und erlebnisreiche Urlaubstage. Also deshalb verweilten wir nicht erst lange sondern begaben uns auf unseren Stellplatz und packten die notwendigsten Sachen aus.

Am Abend wollten wir erst einmal etwas von der Stadt Como sehen, bevor wir die Umgebung erkunden. Als erstes entdeckten wir die berühmte antike Stadtmauer von Como. Wahnsinn was in früheren Zeiten schon erbaut worden ist, dachten wir und wollten auf alle Fälle an diesem Tag auch noch die die romanische Kirche S. Abbondio besichtigen. Leider konnte das nur von außen geschehen, denn keiner von uns hatte daran gedacht, dass in Italien beim Besuch von Kirchen wenigstens Schultern und Beine bedeckt sein sollten. Wir fanden in unseren kurzen Hosen und Shirts keine Gnade und mussten diese Besichtigung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Diese sollte dann zusammen mit der Besichtigung des Wahrzeichens von Como, dem Dom stattfinden. Nach einem herrlichen Pastagericht in einer gemütlichen Taverne, zu dem ein sehr süffiger Rotwein serviert wurde, begaben wir uns zurück zum Wohnmobil und erlebten unsere erste Nacht in der Lombardei. Viel zum Schlafen kamen wir nicht, denn ungewöhnliche Geräusche hielten uns wach. Das das ganz normale Marder waren, erfuhren wir erst Tage später.

Am nächsten Tag erkundeten wir erst einmal ein Stück dieser herrlichen Landschaft. Wir erreichten die Ortschaft Gravedonna, die am nördlichen Seeufer gelegen ist. Da wir schlauer geworden sind, hatten wir lange Hosen und langärmelige Kleidung parat und konnten so den berühmten Renaissance Palast besichtigen. Unser Tagesziel war allerdings Aregno, von da aus uns die Seilbahn bis hoch hinauf auf das Hochplateau brachte. Belohnt wurden wir mit einem herrlichen Ausblick auf das gesamte Sudufer des Comer Sees und das nördliche Vorgebirge.

Foto links:
Comer See von Westen gesehen © Francois Trazzi at fr.wikipedia, via Wikimedia Commons [CC-BY-SA-3.0]

Foto rechts:
Die Stadt Como © Massimo Macconi, via Wikimedia Commons [gemeinfrei]

Schlagwörter: Comer See