Eikomori's Blog

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Frühling

Hurra, ich bin so froh, dass es bald wieder Frühling wird! Sonne, Wärme, zahlreiche schöne Pflanzen, Blumen, blühende Bäume – ich kann es kaum erwarten. Außerdem – die schönste Zeit für kurze Trips. Wir planen schon die ersten Frühlingsexkursionen, und ihr?

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Wir waren gespannt auf diesen ersten Urlaub am Lago Trasimeno in Umbrien, war es auch der erste Urlaub gemeinsam mit dem neuen Hund. Gleich mal vorweg- ohne Probleme. Wir waren gespannt auf den Lago Trasimeno, von dem wir zunächst einmal nicht mehr wussten, als dass es der größte Binnensee Italiens mit einer Fläche von 128km² ist. Vor Ort imponierte uns dann seine Lage: Selbst ca. 250 m über dem Meeresspiegel gelegen ist er nicht einfach in eine flache Binnenlandschaft eingebettet. Im Gegenteil.

Wir staunten nicht schlecht, dass sowohl unser Feriendomizil steil am Hang lag, wie überhaupt der Lago Trasimeno von bis zu 600 m hohen Bergen umgeben ist. Am Ferienort (Cerquestra) selbst gab es eine Bademöglichkeit im See, der dort über ein Kiesbett zu erreichen war. Dieser kleine öffentliche Abschnitt diente gleichzeitig Wassergleitern (eine Mischung aus Paraglidern und Wasserskifahreren) als Start und Landebahn. Auf einem Wiesengelände konnte man es sich in der Sonne bequem machen. War das Wasser am Ufer noch bis auf den Grund durchsichtig, wusste es in zunehmender Entfernung mit einem, je nach Sonnenstand und Himmelszustand (sonnig, wolkig), satten Grün zu faszinieren, der die Seetiefe, die bei nur 7 Metern liegt, zu keiner Zeit ahnen ließ.

Schon der See selbst ist neben anderen Städten, die in der Umgebung liegen, von historischer Bedeutung: Hannibals Schlacht am Lago Trasimeno im zweiten Punischen Krieg ist in die historischen Annalen eingegangen. Nur der Geschichtskundige wird sich dessen am See erinnern. Die Italiener halten diese Bedeutung für nirgendwo erwähnenswert.

Einige kleiner Wasserzuläufe speisen den See mit Quellwasser aus den Bergen der Umgebung. Da es im Sommer häufig längere Trockenheitsperioden gibt, versiegen diese Zuflüsse, um sich im Herbst wieder neu dem See zu öffnen. Auch einen regulären Abfluss hat der See nicht. Er lebt das ganze Jahr über mit dem Wasser, das aus den Bergen oder vom Regen kommt. Wir haben deshalb den Lago Trasimeno im Frühsommer (um Pfingsten herum) als besonders angenehm empfunden. Die Luft war schon sommerlich warm, aber nicht heiß, die Seezuflüsse noch als kleine Rinnsale sichtbar, die Vegetation üppig und die Fische, frisch aus dem See gefangen (natürlich nicht von uns selbst!) in ausreichender Menge vorhanden. Und das Seewasser lud mit erfrischenden Temperaturen um 20 Grad zum Baden ein.

In früheren Zeiten, so erfuhren wir vor Ort, dachte man wiederholt daran den See trockenzulegen, um die Malaria einzudämmen, die durch die Überschwemmungen dort grassierte. Der 1898 gebaute Abwasserkanal beendete Überflutungen und Diskussionen.

Trasimeno“ by Adrian MichaelOwn work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.

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Dieses Jahr habe ich, zusammen mit meinem Mann, meinen Urlaub in Turin ( der Hauptstadt von Piemont ) verbracht.

Die Autofahrt dorthin empfand ich als sehr angenehm, da wir die Strecke ohne Zwischenübernachtung in einem Rutsch bewältigen konnten.

Gewohnt haben wir im Pacific Hotel Fortino, welches praktischerweise eine eigene Tiefgarage hatte. Auch ansonsten war das Hotel sehr schön. Vorallem das Frühstück war für italienische Verhältnisse sehr gut, es gab eine große Auswahl an verschiedenen Getränken wie Kaffee, Tee, Saft, Wasser, Kakao. Neben den üblichen Brotbelägen wie Wurst und Käse gab es auch Kuchen, Eier und Obst.

Das Hotel hatte zwar ein Restaurant, aber da das Stadtzentrum relativ nahegelegen war ( ca 20 Minuten zu Fuß) haben wir dort nicht gegessen. Besonders angetan hat es uns das Restaurant La Pista del Ligotto. Man hat einen wunderschönen Blick über Turin und kann die regionale Küche sowie einen der vielen Weine genießen.

Natürlich haben wir auch die Mole Antonelliana und somit das Filmmuseuem besichtigt. Mit einem Lift gelangt man zu einer Aussichtsplattform und kann wunderbar die Landschaft in ca 170 Meter Höhe betrachten.

Als Städtetour empfiehlt sich besonders die Magic Turin Evening Tour, welche auf englisch ist. Zwei einhalb Stunden lang wird man durch die dunklen Seiten der Stadt geführt und lernt so ganz andere Sichten auf Stadt kennen. Wirklich gruselig ist die Tour nicht, aber doch interessanter als eine normale Städtetour.

Da ich in der Schule früher Latein gelernt habe und mich auch allgemein sehr für dir römische Geschichte interesse, haben wir uns die Porta Palatina an der Piazza del Duomo angesehen. Die Porta Palatina ist ein altes Stadttor aus der römischen Zeit und noch relativ gut erhalten.

Ob das Fiat-Museum und ein das Stadion von Juventus Turin einen Besuch wert sind kann ich leider nicht sagen, da ich mich dafür nicht interessiere und mein Mann sich beides alleine angeguckt hat. Ich bin derzeit durch die Via Roma geshoppt, das ist eine der größten Einkaufsstraßen der Stadt, wo es viele Designersachen zu kaufen gibt. Zum Schaufensterbummeln lohnt es sich auf jeden Fall, ansonsten gibt es aber in der Innenstadt noch genug kleinere Läden wo sich für jeden Geldbeutel etwas finden lässt.

Foto: „Torino – Porta Palatina“ by GodromilOwn work. Licensed under Public domain via Wikimedia Commons.

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Schon seit ich ein Kind war träumte ich von einer Reise nach Sizilien, besonders den Ätna wollte ich unbedingt sehen. Warum ich mir letztendlich solange Zeit gelassen habe – immerhin bin ich inzwischen 49 Jahre alt -, um den Traum zu verwirklichen kann ich nicht sagen. Aber in diesem Jahr habe ich endlich für meinen Mann und mich eine 7-tägige Rundreise durch Sizilien gebucht. Als Reisezeit haben wir den Mai gewählt, denn dann ist das Klima auf Sizilien noch recht angenehm.

Per Flugzeug ging es nach Catania, der zweitgrößten Stadt auf Sizilien. Am Flughafen haben wir unser Mietauto übernommen – einen Fiat Punto – und sind zu unserem Hotel in Giardini-Naxos gefahren. Den ersten Tag haben wir mit einem guten Essen in einem Restaurant in Castelmola ausklingen lassen.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Ätnas. Da man mit dem Auto nur bis auf eine Höhe von 1.900 Metern gelangen kann, haben wir uns für den Rest die Fahrt mit einem Allradbus gegönnt und wurden mit einer traumhaften Aussicht belohnt. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir noch einen Abstecher zur Schlucht von Alcantara gemacht, ein wirklich beachtenswertes Naturschauspiel.

Das Reiseziel für den dritten Tag unserer Rundreise war Palermo, die größte Stadt auf Sizilien. Sehenswert sind die Kathedrale und die alte Klosteranlage San Giovanni. Natürlich gehörte auch ein Aufenthalt in einem der vielen Cafés an einer Piazza dazu, wo man bei einem Espresso das bunte Treiben beobachten konnte.

Den vierten Tag unser Reise durch Sizilien haben wir zu einem Ausflug in das Bergstädtchen Monreale mit seinem normannisch-arabischen Dom und dem berühmten Kreuzgang genutzt.

Die nächste Reiseetappe war Agrigent. Schon die Altstadt hat uns beeindruckt, aber das Tal der Tempel im Süden der Stadt mit den Ruinen antiker Tempel war wohl das nachhaltigste Erlebnis auf unser Reise nach Sizilien. Am Abend haben wir uns ein Essen im Restaurant „Le Caprice“ gegönnt, das zu den besten Restaurants auf Sizilien gehört und den wunderbaren Ausblick aufs Meer und die Tempelanlagen genossen.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Syrakus mit seiner auf der Insel Ortiga liegenden Altstadt. Auch hier gibt es eine wunderbare Kathedrale, den berühmten Artemisbrunnen und Überreste antiker Bauwerke zu bestaunen. Ein Abstecher nach Noto, der bekannten Barockstadt schloss den Reisetag ab.

Am siebten Tag kehrten wir zum Ausgangspunkt unser Reise durch Sizilien, nach Catania zurück. Noch ein Dom und ein berühmter Brunnen standen auf den Besichtigungsprogramm, bevor es am nächsten Tag mit dem Flugzeug zurück nach Hause ging.

Foto: „Zingaro Sicilia 2005-09-30-1“ by User:StefanC – selbst photographiert/own photograph. Licensed under CC BY-SA 2.5 via Wikimedia Commons.

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eile-mit-weile

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pfirsich

Mode oder einfach ein Wunsch, gesünder zu leben und sich wohlzufühlen – Bioprodukte sind in den letzten Jahren sehr populär geworden. Mein Mann und ich waren nie absolute Puritaner in dem Sinne, aber wir würden natürlich lieber ökologische und saubere Produkte auf dem Tisch haben.

Da wir ohnehin viel Zeit im Garten verbringen, und da die Gärtnerei unser Hobby ist, haben wir entschieden, eine Ecke unseres Gartens in einem kleinen Bio-Garten zu verwandeln. Ein Stück neben dem Pfirsich-Baum ist gut von der Sonne bestrahlt und passt ideal dafür.

Wir fangen an. Am Wochenende haben wir den ganzen Boden von Unkraut befreit. Dann haben wir die Wege im künftigen Biogarten geplant, denn häufiges Betreten ist nicht gut für die Pflanzen. Die Erde wird dadurch zu dicht und sie können sich nicht entwickeln. Die Wege sollten außerdem breit genug sein, damit man sich mit der Schubkarre frei bewegen kann.

Für den Boden der Wege wollten wir noch Platten kaufen und sind am Montag zum Gartenmarkt gefahren. So eine riesige Auswahl! Schließlich haben wir uns schöne Natursteinplatten ausgesucht, die wir selbst verlegen wollen.

In der Zwischenzeit beginnt die Planung der Pflanzen. Bleibt dabei und ihr erfährt mehr.

P.S.: Das Bild oben zeigt die Früchte unseres schönen Pfirsichbaumes vom letzten Sommer.

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Vor einigen Jahren zeigten uns Freunde, Fotos von ihrem Sardinienurlaub. Mein Mann und ich waren von diesen Aufnahmen mit kilometerlangen weißen Stränden und dem Meer in den verschiedenen Blautönen fasziniert und beschlossen, auch mal nach Sardinien zu reisen.

In diesem Jahr war es nun soweit. Im Internet hatten wir im Vorfeld alle Unterkünfte gebucht. Mitte August machten wir uns auf den Weg, mit unserem Opel Astra Cabrio. Wir wohnen in Mecklenburg/Vorpommern in der Region Nordvorpommern und hatten somit eine ziemlich lange Fahrstrecke vor uns. Am ersten Tag fuhren wir früh um 6.30 Uhr los und kamen gegen 17.30 Uhr in unserem ersten Hotel in Matrei/Österreich an.

Nach dem Frühstück ging es am nächsten Morgen weiter, über den Brenner ohne Stau, nach Livorno, wo wir am Spätnachmittag in unserer Unterkunft ankamen. Von dort fuhr am 3. Tag unserer Reise, die Fähre nach Olbia. Da es während der Überfahrt sehr stürmisch war, dauerte die Überfahrt nicht 6 Stunden, so wie angegeben, sondern eine Stunde länger. Endlich auf der Urlaubsinsel angekommen, das Verdeck des Autos im Kofferraum verstaut, mussten wir noch 3 Stunden bis zu unserer Appartementanlage in Tancau (Tancau Beach & Resort) fahren. Unser Navigationsgerät führte uns eine sehr kurvenreiche, bergige Straße, was für uns “Flachländer” erstmal gewöhnungsbedürftig war.

Aber es wurden schon die ersten grandiosen Fotos geschossen. Glücklich und wohlbehalten sind wir gegen 18.00 Uhr an unserem Ziel angekommen. Wir haben diese Unterkunft im Osten der Insel ausgesucht, weil wir uns lieber fernab des üblichen “Touristenrummels” erholen und am typischen Leben der Region interessiert sind. Die Anlage war überschaubar, etwa 10 Häuser, die auf einem großzügigen Grundstück um einen großen Pool angeordnet waren. Zum Strand waren es etwa 5 Minuten. Unser Appartement hatte eine Wohnküche mit allen notwendigen Utensilien, ein großes Schlafzimmer und geräumiges Bad. Unsere Terrasse machte leider einen provisorischen Eindruck und eine Reinigung der Unterkunft mussten wir uns fast “erbetteln”. Dafür wurde viel Wert auf Mülltrennung gelegt, allerdings stand dafür nur ein Eimer zur Verfügung. Aber man ist ja auch im Urlaub kreativ.

Der Strandsand war nicht so fein und weiß, wie wir es an anderen Stellen gesehen haben, dafür war es hier nicht überlaufen. Das Wasser war klar und circa 24° Celsius warm, an einigen Stellen etwas steinig. Der nächste etwas größere Ort ist 2 km entfernt (Maria Navarese). Dort gibt es verschiedene Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. In anderer Richtung liegt Lotzorei. Dort gibt es eine Paticceria mit vielen süßen Verführungen. Die Hauptstadt Cagliari hat uns gut gefallen. Eisliebhabern sei hier eine Eisdiele empfohlen, Isola del Gelato, Piazza Yenne 35.

Die roten Felsen von Arbatax sind auch sehenswert. Wir haben die Ostküste von Olbia bis Cagliari bei schönstem Sommerwetter mit Temperaturen um 30 ° Celsius erkundet. Die Gegend, zum Teil noch sehr ursprünglich, hat uns gefallen und nun sind wir auf die übrigen Küstenabschnitte gespannt. Sardinien – wir kommen wieder.

Foto: „Goeland leucophee Olbia“ by GzzzOwn work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.

Zitat

Posted on: Mai 24, 2011

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„Schönheit liegt im Auge des Betrachters.“
(Thukydides)

Ruhe am Fluß

Bunte Blumen

Wasserlilien in einem Teich

schöner Schmetterling

Schönheit

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Ikebana ArrangementSeit Jahren bin ich eine große Liebhaberin der japanischen Kunst des Blumenordnens: Ikebana. Ich habe selbst Verschiedenes ausprobiert, bei Ausflügen Blumen gepflückt, Blätter und Zweige gesammelt und dann in verschiedenen Kompositionen organisiert. Ich habe mir sogar zu diesem Zweck drei Kenzane und eine Großzahl von Vasen aller Formen und Größen besorgt.

Frische Blumenanordnungen bleiben nur einige Tage erhalten, und mit trockenen Blumen kann man sie lange Zeit genießen. Ikebana verschafft nicht nur Schönheit im Lebensraum. Sie ist gleichzeitig eine Art, sich selbst schöpferisch auszudrücken.

Mit den Jahren ist es für mich zu einem Traum geworden, mich ernsthafter mit Ikebana zu beschäftigen. Natürlich ist es bei Blumen so, dass sie auch ohnehin schön sind, egal was man mit ihnen macht. Aber es gibt auch bestimmte Regeln und Prinzipien der Ikebana und diese wollte ich verstehen.

Endlich ist es soweit: Nach jahrelangem Träumen und Überlegen war schon fest beschlossen, mich mich ernsthaft mit der Ikebana-Kunst zu befassen. So habe ich vor zwei Wochen angefangen, einen Ikebana-Kurs zu besuchen. Einerseits brauche ich diesen seelischen Ausgleich und Abwechslung von meinem Alltag als Augenoptikerin. Andererseits träume ich so lange davon und hatte nur Ausreden gefunden, es nicht zu tun.

Wir sind eine kleine Gruppe – nur 8 Frauen, und zwei der Mädels sind so nett, ich denke wir werden gute Freundinnen werden. Bin total begeistert.

Wir treffen uns einmal die Woche für 2 Stunden und erlernen die Grundprinzipien der Ikebana. Da es gerade Herbst ist, entsprechen die Materialien dieser Saison. Im Winter folgt eine Pause, und danach im Frühling und im Sommer folgen zwei weitere Saisonkurse. Mein Plan ist es, alle Kurse zu besuchen und danach fachlich zu vertiefen. Ich hoffe die besten Kenntnisse zu bekommen, denn wir lernen nach dem System der OHARA- Schule für Ikebana. Diese stammt aus dem 19. Jahrhundert und genießt eine große Autorität.

Sollte wieder einmal Zeit sein, werde ich von meinen Fortschritten berichten.

Foto: Ikebana am „Tag der Kultur“ (Bunka No Hi) © Joe Mabel
Wikimedia Commons [CC-BY-SA-3.0]

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